Ein Mofa SL 1S wird restauriert.    

Ein Mofa SL 1S


   

Anfang Mai 2008 brachte mir ein Freund das Mofa SL1 seines Vaters mit der Bitte, es wieder fahrtüchtig und schick zu machen. Da konnte ich nicht nein sagen. Also fing ich an, das Mofa nach und nach zu demontieren. Ich war am Ende erstaunt, wie wenig Teile es doch sind, die dort damals verbaut wurden. Somit war die Lackierarbeit nicht allzu aufwendig.

 

Einige wichtigen Teile mussten unbedingt erneuert werden, wie Nadellager der Schwungscheibe, beide Ketten und natürlich die in die Jahre gekommenen Reifen und Schläuche. Motor und Vergaser wurden komplett gereinigt und verschlissene Kleinteile erneuert.


 

Aufgrund der wenigen Teile war die Lackierarbeit nicht allzu aufwendig. Jedoch die Schleifarbeit dauerte länger als erwartet. Lackiert wurden die Rahmenteile in dunklem Rot, RAL 3003 und die Schutzbleche in hellelfenbein, was den originalen Farben weitgehend entsprach. Die simple elektrische Anlage wurde überprüft. Natürlich durfte der klassische Mofaspiegel nicht fehlen. Zum Glück gibt es die Fa. Sausewind, die solche Raritäten noch immer verkauft.

 

 


 

Nach zwei Wochen war aus dem unansehnlichem Mofa wieder eine richtige Schönheit geworden. Alles war größtenteils erneuert worden, nur der als Lampe dienende Rückfahrscheinwerfer passte nicht ins Bild. Aber nach einigem Suchen in seiner Garage fand mein Freund dann auch noch die richtige originale Lampe - was auch mich sehr freute, denn so ein SL1S Mofa trifft man heutzutage kaum noch an. Leider waren bis heute noch keine Aufkleber bzw. die Beschriftung aufzutreiben.