Die blaue "Schwalbe" entsteht. Restauration    

Eine "Schwalbe" entsteht


 

Im Frühjahr 2008 fragte mich ein lieber Arbeitskollege und Freund, ob ich nicht für ihn eine "Schwalbe" besorgen kann.

Mitte Juni 2008 erstand ich dann dieses Fahrzeug, ziemlich heruntergeritten und in fragwürdiger Optik. Aber die "Schwalbe" stellte eine gute Basis für mein Restaurationsvorhaben dar. So fing ich an das Moped zu zerlegen.

 

 

Der Rahmen dieser "Schwalbe" war in einem eher schlechten Zustand, so besorgte ich mir einen neuen in einem Internetauktionshaus. Es war ein fast kompletter Rahmen mit ABE!

20. Juni 2008. Nun ging es an die Reinigung und Zerlegung. Diese ganze Aktion dauerte eine ganze Weile, da im Laufe der Jahre Schmutz und Öl eine widerspenstige Kruste bildeten.

Dank der hervorragenden Reinigungsmittel meines Nachbarn (Vertrieb von professionellen ökologisch abbaubaren Reinigern) ging es letztendlich doch ganz gut, so dass ich den Rahmen bereits ein paar Tage später grundieren und lackieren konnte.

 

 


 

22. Juli. In den letzten Wochen habe ich die Karosserieteile geschliffen. Viele Teile, wie Schrauben, Bowdenzüge, Blinker, Lampenteile etc. die fehlten bzw. ersetzt werden mussten, habe ich bei Sausewind und AKF bestellt.
Die Federbeine habe ich zerlegt und mit neuem Öl befüllt. Erste Lackierarbeiten wurden gemacht.

 

Die Farbgebung war von Anfang an klar, es sollte eine blaue "Schwalbe" werden...


 

 

Nachdem ich den Tank aufwendig gereinigt habe, konnte auch dieser nach neuer Farbgebung wieder in neuem Glanz erstrahlen. Somit konnte einige Tage später der Rahmen wieder zusammen gebaut werden.

Die ganze Farbgebung der Karosserieteile ging nun relativ schnell voran. Bis auf einige kleine Rückschläge wegen zu hoher Luftfeuchte (der Lack bleibt dann stumpf) gab es keine größeren Probleme dabei.

 

 

       
       

 

Da der Motor einen klapprigen Eindruck machte, musste der Grund dafür gefunden werden. Also zerlegen...
Hier kam zum ersten Mal meine selbst gebaute Abziehvorrichtung für die Motorhälften zum Einsatz.

Damit war die Demontage denkbar einfach.

 


 

6. August. Nachdem die Lager, Simmerringe und Dichtungen incl. Kupplungsteile erneuert wurden, konnte alles wieder zusammengebaut werden. Es war sicher eine Arbeit, die sich auf Dauer gelohnt hat.

 

 

Um den Motor wieder leistungsfähig zu machen, habe ich Kolben, Zylinder, Bolzen und alle Kleinteile erneuert.

 Damit wird die "Schwalbe" wieder einige Jahre fahren können!

 


 

19. August. Die "Schwalbe" ist nun nach umfangreichen Restaurationsarbeiten weitgehend fertiggestellt. Einige Kleinigkeiten müssen noch gemacht werden, dann kann das Moped "ausgeliefert werden.